Nachfolge und Übergabeprozesse in Unternehmen und Organisationen sind gekoppelt mit Fragen zur Führung und Teamentwicklung. Als Nachfolger oder Nachfolgerin eines familiengeführten Unternehmens gilt es aus dem »Schatten« des Vater, der Mutter, des Onkels oder der Tante etc. herauszutreten. Es gilt einen für die eigene Person passenden, d. h. identitätsgemäßen Führungsstil zu finden, ohne die Vorgängerin oder den Vorgänger zu kopieren. Vor allem in Familienunternehmen heißt das, an Bestehendem anzukoppeln und gleichzeitig Innovations- und Zukunftsorientierung anzustoßen.
Wer als neue Führungskraft ins Topmanagement wechselt, muss seine Arbeitsweise und sein Führungsverhalten deutlich verändern. Einer der zentralen Unterschiede ist der Wechsel von der persönlichen Führung einzelner Mitarbeiter*innen eines Teams hin zur strategischen eines Unternehmensbereiches oder kompletten Unternehmens. Der Wechsel der Führungsstruktur hat im Sinne des systemischen Denkens Auswirkungen auch auf die vom Veränderungsprozess betroffenen Teams. Insofern gehen Führungswechsel und Fragen zur Teamentwicklung Hand in Hand.
Wir unterstützen (künftige) Bereichsleiter*innen, Geschäftsführer*innen und Vorstände bei diesem Prozess durch individuelles Executive-Coaching.
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Literatur:
Bridges, W. & Bridges, S. (2018). Managing Transitions. Erfolgreich durch Übergänge und Veränderungsprozesse führen. München: Vahlen.
Neuberger, O. (2002). Führen und führen lassen. Weinheim und Basel. Beltz.
Riedelbauch, K. & Laux, L. (2011). Persönlichkeitscoaching. Acht Schritte zur Führungsidentität. Weinheim und Basel: Beltz.
Schütz, A., Köppe, C. & Andresen, M. (2020). Was Führungskräfte über Psychologie wissen sollten. Theorie und Praxis für den Umgang mit Mitarbeitenden. Bern: Hogrefe.
Van Dick, R. & West, M. A. (2013). Teamwork, Teamdiagnose, Teamentwicklung. Göttingen: Hogrefe.